ARBEITS- UND FÜHRUNGSPRIZIPIEN MIT AIKIDO

Kampfkunst AIKIDO als Führungsprinzip und zum Konfliktmanagement

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Mein Anliegen ist es, Techniker und Ingenieure in Körper und Geist weiterzubringen. Dafür steht für mich das Thema Aikido, eine japanische defensive Kampfkunst mit dem Ziel, den Angreifer mit seiner eigenen Kraft zu Fall zu bringen. In Aikido wird es für mich besonders erkennbar, dass für eine Weiterentwicklung regelmäßiges Trainieren und Anwenden der Fähigkeiten wichtig ist. Bewegungselemente des Aikido integriere ich als Interaktionsübungen auch ins Seminar.

AIKIDO dient dabei als Metapher für Führungsverhalten und lehrt gleichzeitig ganzheitlich, mit Kopf und Körper, zu lernen. Es werden dabei nicht-verletzende Angriffe mit AIKIDO Abwehrtechniken, die die Grundprinzipien verkörpern, eingeübt. Anhand der Bewegungsabläufe erkennen und erleben die Teilnehmer an sich selber Angriffe und die Wirkung von Konfliktlösestrategien. Sie erhalten über die Erfahrungen Antworten auf Fragen wie:

  • Woher kommt der Angriff und wohin zielt er?
  • Was verändert sich bei einem Angriff?
  • Wie kann ich angemessen darauf reagieren?
  • Wie kann ich dem Angriff begegnen, so dass er wirkungslos bleibt?
  • Wie kann geführt und der Angreifer integriert werden, um gemeinsam eine Lösung anzustreben?

Grundprinzipien des Aikido in einem “Erziehungs- und Bildungssystem” (nach Peter Schettgen “der alltägliche Kampf in Organisationen”

  • Vermehre die Anzahl deiner Optionen und Möglichkeiten
  • Handle stets so, dass du auf Gewalt verzichten kannst
  • Verwende die Energie des Angreifers
  • Nehme mit deinem Körper wahr
  • Gehe mit deinen Kräften sorgsam um
  • Verhalte dich im Einverständnis mit anderen
  • Integriere die eigenen Ressourcen
  • Beobachte und nehme wahr ohne zu bewerten
  • Handle angemessen und maßvoll

Für die Führung, Verhandlung und dem  Konfliktmanagement werden Lösungen gelernt, die vom Verstand und dem Körper, also auch emotional, akzeptiert werden. Damit ist eine nachhaltige Übertragung in den Alltag bereits im Seminar geschehen.

Wie sich die Regeln der asiatischen Kampfkunst AIKIDO z.B. auf Konfliktmanagement übertragen und anwenden lassen, zeigt das Seminar “Konfliktmanagement”, das zum Teil auf der Matte durchgeführt wird.

Veränderungspotentialanalysen für individuelle Qualifizierungsmaßnahmen

Meist werden qualifizierte Maßnahmen als Veränderungsprozess durchgeführt. Das heißt, ich beginne mit einer Veränderungspotentialanalyse und nehme die genauen Anforderungen auf. Anschließend entwickle ich das Trainingsdesign und führe die Maßnahme als Seminar durch.

Danach erfolgt eine Praxis-Begleitung der Teilnehmer mittels Umsetzungscoaching und je nach Bedarf als Abschluss nochmals ein Vertiefungsworkshop zur Aktivierung. Dies geschieht mittels einer Generierung der Mikrowelt der Arbeitssituation, so dass ich einerseits den optimalen Praxisbezug herstelle und ihn andererseits mit dem Vorteil des Seminars, fern vom Alltag zu sein, kombiniere.